06. November 2015   17:20 Uhr. Es geht los

 

Pünktlich zum Eventbeginn (GC63M8W) trafen die Cacherinnen und Cacher an den angegebenen Koordinaten in Hagen-Bathey ein, um sich in das ausgelegte Logbuch einzutragen und damit ihre Anwesenheit zu dokumentieren.

Für die Dauer von dreißig Minuten wurde im Foyer des

Druck- und Verlagszentrums eifrig Smalltalk gehalten und Coins bzw. Reisekäfer wechselten den Besitzer.

 

 

 

 

Begrüßung und Einführung

Um 18:00 Uhr ging es für die meisten Teilnehmer dann in den Vortragsraum, wo wir von drei ehemaligen Mitarbeitern auf das Herzlichste begrüßt wurden. Bevor es los ging, erhielten wir noch ein paar Sicherheitsanweisungen, welche im Interesse aller Beteiligten während der gesamten Betriebsbesichtigung unbedingt zu beachten waren.

 


Im Betrieb

In drei Gruppen aufgeteilt und mit einem Kopfhörer-Audioset ausgestattet bekamen wir an unserer ersten Station einen Einblick über den Wandel in der Zeitungsherstellung. Bis vor einigen Jahren wurden die Druckvorlagen für jede Seite in Blei gefertigt und mussten auf den Zylinderumfang der Druckwalze passgenau gebogen werden. So ein Exemplar brachte es immerhin auf stolze fünf Kilogramm. Die heute benutzten Aluminiumfolien wiegen nur noch wenige Gramm, werden per Computer in Windeseile erstellt (pro Zeitungsseite vier Stück, jeweils eine für die Farbe Black, Magenta, Yellow und Cyan), und automatisch an das Druckpersonal befördert.

 

 

Papier, Papier und nochmals Papier

Das Wichtigste an einer Zeitung ist natürlich das Papier, auf welches die unterschiedlichen Druckfarben aufgetragen werden. In dem riesigen Papierlager stapelten sich unzählige Rollen zu gewaltigen Türmen auf. Eine Rolle mit einem Durchmesser von 1,4 m ist stattliche 22 km lang, bringt 1,2 t auf die Waage und wird mit einer Geschwindigkeit von ca. 11 m pro Sekunde in einem der 16 m hohen Drucktürme (jeder 340 t schwer) abgewickelt und bedruckt.

 

 

 

Ein kleinerer Kommandostand

Während des gesamten Druckvorganges werden die Farbeinstellungen und Passgenauigkeiten der einzeln aufgetragenen Farben ständig von den verantwortlichen Mitarbeitern kontrolliert, um bei auftretenden Missverhältnissen sofort eingreifen zu können.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Fast fertig

An den schier endlos erscheinenden Transportbändern, welche sich ständig windend unter den Hallendecken montiert sind, werden die fertigen Exemplare hängend auf dem Weg zu einer weiteren Anlage gebracht, wo sie vollautomatisch noch mit verschiedenen Beilagen und Prospekten bestückt werden.

 

 

 

 

 

So schnell verging die Zeit

Nach etwa hundert kurzweiligen Minuten ging unsere faszinierende Besichtigung dann dem Ende entgegen. Während dieser Zeit erlebten wir hautnah und teilweise recht geräuschintensiv alle Bearbeitungsstufen von A bis Z mit, angefangen vom hektischen Redaktionsgeschehen, Erstellung der Druckfolien bis hin zur Bestückung der riesigen Drucktürme mit tonnenschweren Papierrollen und letztendlich wie die Tageszeitungen inklusive innenliegenden Prospekten die Produktionsstätte verließen.

 

 

 

Das fertige Produkt

Beim Entstehen dieser Ausgabe waren wir am Vortag dabei.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Quintessenz

Aus den mittlerweile eingegangenen Rückmeldungen (Logeinträgen) ist zu entnehmen, dass es allen Teilnehmern offensichtlich sehr gut gefallen hat.





Selbst der Redaktion von GCpic war dieses Event einen Artikel auf der Titelseite wert.

 

Auf ein Neues im nächsten Jahr.


Es folgen noch 2 Links, welche ich im Internet gefunden habe und die Herstellung einer Zeitung, ähnlich wie von uns gesehen, als Video zeigt.

Video 1

Video 2

 

10.11.2015